Was normal ist oder als normal gilt, ist nicht nur strittig, es ändert sich auch, manchmal rasant. Der Begriff Normalität schillert. Geht es um eine zu erreichende Norm? Oder ist „normal“ gar nicht so gut, sondern bestenfalls von durchschnittlicher Qualität, wie früher das Normalbenzin, das eben nicht Super war? Was würde es denn bedeuten, wenn die aus dem Gleichgewicht geratene Welt wieder (?) in einen „Normalzustand“ kommt? 

Was also bedeutet Normalität in einer Zeit des ständigen Ausnahmezustandes – sei es durch Pandemien, Kriege, Klimawandel oder neue Technologien? Was macht einen „normalen“ Deutschen aus? Was ist ein „normaler“ Mann, eine „normale“ Frau und wie definieren wir psychische „Normalität“? Wie gestaltet sich ein „normales“ Engagement für die Gesellschaft?

An sieben Abenden werden wir dem Begriff der Normalität auf den Grund gehen, uns von Referent:innen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen inspirieren lassen und laden Sie ein, mit uns über das „Normale“ zu diskutieren.

Die Ringvorlesung der Hochschule Mittweida ist eine Veranstaltungsreihe, bei der sich mehrere Referent:innen einem übergeordneten Thema widmen. Vielfältige Sichtweisen sowie eine verständliche und ansprechende Präsentation stehen dabei an erster Stelle. Die Ringvorlesung richtet sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Angehörige akademischer Bereiche.